"SHAPING NEIGHBOURHOOD" - am 22. November 2017 in Cherkasy (Ukraine) an der Technischen Universität Cherkasy

Am 22.11.2017 versammelten sich an der Technischen Universität Cherkasy Vertreter mehrerer Universitäten, um sich im Rahmen des Seminars "Shaping Neighbourhood" mit neuen Lehrmethoden vertraut zu machen. Die Veranstaltung wurde vom CIVIC - Institut für Internationale Bildung und dem Institut für Auslandsbeziehungen (IFA) organisiert und vom Auswärtigen Amt der Bundesrepublik Deutschland finanziert.

Unter den Teilnehmern waren Universitätsdozenten verschiedener Universitäten. Das Hauptthema der Europäischen Nachbarschaftspolitik wurden in den ersten beiden Tagen viel diskutiert. Mit verschiedenen Methoden wurde die Diskussion über Werte in der heutigen ukrainischen Gesellschaft sowie über verschiedene demokratische Themen in der Ukraine und der EU entwickelt. Neue Methoden halfen dabei, die eigenen Diskussionspositionen zu aktuellen Fragen der demokratischen Entwicklung zu identifizieren und verschiedene Lösungswege zu finden.

Während der Veranstaltung lernten die Teilnehmer interaktive Unterrichtsmethoden im Bereich der europäischen Bildung kennen und konnten die verschiedenen Aspekte der modernen demokratischen Gesellschaftsentwicklung vertiefen. Am wichtigsten war, dass die Teilnehmer während der Diskussion die Hürden identifizieren konnten, die die vollständige Integration der Ukraine in die EU behindern.

Besonders nützlich für die Teilnehmer war die Übung «Re-Mapping Europe», bei der die Teilnehmer neue Facetten von Stereotypen über europäische Länder entdeckten, von denen einige Gegenstand lebhafter Diskussionen waren.

Außerdem wurde das Planspiel «Shaping Neighbourhood» vorgestellt, das aus Sicht der Teilnehmer für diese besonders interessant war. Sie erkannten, wie wichtig es für sie ist, sich in politische Prozesse einzubringen, um diese besser zu verstehen. Die Möglichkeit, sich in eine andere Rolle zu versetzen, war für die Teilnehmer sehr erfreulich und wurde zu einem interaktiven Werkzeug für den Transfer von Wissen über die Gestaltung der EU-Nachbarschaftspolitik. Positives Feedback über die vorgeschlagenen Techniken zur Erlangung neuer Kenntnisse und Fähigkeiten sowie zum Meinungs- und Erfahrungsaustausch zeigte zum Schluss die Bedeutung solcher Veranstaltungen im Rahmen der Zusammenarbeit der teilnehmenden Institutionen auf.