Seminarfahrt: „Berlin - Brennpunkt deutscher Geschichte und Politik." vom 7. bis 10. Februar 2019

Die Seminarfahrt nach Berlin hatte zum Ziel, den 49 Schülerinnen und Schülern des Michael-Ende-Gymnasiums in Tönisvorst die Geschichte der deutschen Teilung näher zu bringen und ein Verständnis für den Alltag und die Herausforderungen der DDR zu vermitteln.

Am 07.02. hielten die Schülerinnen und Schüler zunächst auf dem Weg nach Berlin am Grenzübergang Marienborn. Hier erhielten die Teilnehmenden eine Führung, die verdeutlichte, was eine innerdeutsche Teilung für getrennte Familien in Deutschland bedeutete.

Am 08.02. folgte eine Stadtführung durch das historische Zentrum Berlins. Den Schülerinnen und Schülern wurde ein detailliertes historisches Bild der Entwicklung und Geschichte Berlins vermittelt. Am Nachmittag folgte ein Besuch des Deutschen Bundestags. Die Schülerinnen und Schüler wurden von einem Abgeordneten in Empfang genommen, der sie durch das Gebäude führte und detailliert von der Entstehungsgeschichte und historischen Bedeutung des Reichstagsgebäudes berichtete. Ein Besuch der Kuppel des Gebäudes rundete den Tag ab.

Am 09.02. starteten die Schülerinnen und Schüler zunächst mit einem Besuch des Museums in der Kulturbrauerei Berlin. Durch eine kommentierte Führung erhielten die Teilnehmenden einen interessanten Einblick in den Alltag der Menschen, die in der DDR lebten. Die Schülerinnen und Schüler konnten eindrucksvoll erleben, mit welchen Herausforderungen die DDR-Bevölkerung zu kämpfen hatte. Am Nachmittag folgte dann der Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen. Eine Führung durch einen Zeitzeugen konnte den Schülerinnen und Schülern die Bedeutung der Überwachung in der ehemaligen DDR emotional und deutlich aufzeigen.

Das Seminar endete am 10.02. schließlich mit einem Besuch der Glienicker Brücke und des Schlosses Cecilienhof. Hier wurde den Schülerinnen und Schülern durch eine Führung abschließend die Bedeutung des Potsdamer Abkommens erläutert.

Diese Studienfahrt, die in Kooperation mit der Karl-Arnold-Stiftung stattfand, ermöglichte den Teilnehmenden ihr Wissen zur ehemaligen DDR zu erweitern und einen besseren Einblick zum Leben in einem geteilten Land zu erhalten.