Planspiele „Global Fashion“, „Phantastic Plastic“, „Destination Europe“ und „Mission Europe“ am 18. -19. November 2025 in Warendorf
Am 18. und 19. November 2025 nahmen rund 100 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Paul-Spiegel-Berufskollegs in Warendorf an vier unterschiedlichen Planspielen teil. Dabei setzten sie sich intensiv mit der europäischen Gesetzgebung bzw. Erweiterungsprozessen auseinander. Durchgeführt wurden die Planspiele Global Fashion, Phantastic Plastic, Destination Europe und Mission Europe.
Am ersten Tag erhielten die Schülerinnen und Schüler eine inhaltliche Einführung in die jeweiligen Themen der Planspiele. In allen Gruppen wurden die EU-Institutionen näher erläutert und die Schülerinnen und Schüler lernten, wie ein Gesetzgebungsprozess auf EU-Ebene bzw. eine EU-Erweiterung abläuft. Darüber hinaus lag der thematische Fokus in allen Planspielen woanders. Bei Global Fashion lag der Schwerpunkt auf der europäischen Handelspolitik, bei Phantastic Plastic erhielten die Teilnehmenden tiefere Einblicke in das Thema Plastikmüll und den damit verbundenen Herausforderungen, bei Destination Europe ging es um die europäische Asyl- und Migrationspolitik und bei Mission Europe lag der Fokus auf der europäischen Erweiterungspolitik.
Der zweite Tag begann dann mit der Rollenverteilung und einer Einlesephase. Anschließend begann die Durchführung der Planspiele in der die Schülerinnen und Schüler in die Rollen europäischer Politiker und Politikerinnen schlüpften und über die jeweiligen Themen diskutierten. In den verschiedenen Gruppen entwickelte sich ein dynamischer Austausch. Gegen Ende wurden in den gesetzgebungsbezogenen Planspielen Kompromisse zu verschiedenen Artikeln ausgehandelt, während im Erweiterungsplanspiel Ergebnisse zum Umgang mit beitrittswilligen Ländern erzielt wurden.
Zum Abschluss führten alle Gruppen eine Evaluation durch. Die Teilnehmenden nahmen viel neues Wissen aus den unterschiedlichen Planspielen mit und schätzten besonders das Kennenlernen neuer Perspektiven.
Die Veranstaltung wurde im Auftrag der Karl-Arnold-Stiftung durchgeführt.




