„KuK hin – KuK her“- eine Simulation mit und für die deutsche Minderheit in Saporozhje (Ukraine) vom 24.-25. September 2016

Das CIVIC-Institut für internationale Bildung führte am 24. und 25. September 2016 zusammen mit der deutschen Minderheit in Saporozhje (Ukraine) ein Seminar rund um die Simulation „KuK hin – KuK her“, im Auftrag des ifa, durch. Teilgenommen haben neben Angehörigen der Minderheit auch engagierte Bürger und Studenten aus Saporozhje, die aus Interesse an der Deutschen Kultur dem Ruf des Minderheitenvereins folgten.

Am ersten Tag wurde die Simulation „Kuk hin Kuk her“ vorgestellt und durchgeführt. Das Spiel wurde vom CIVIC-Institut explizit für die Arbeit mit deutschen Minderheiten im Ausland geschrieben. Alle Teilnehmer zeigten sich sehr engagiert und offen für die ihnen noch unbekannte Lernmethode Planspiel. Besonders das Element, ein Teil eines politischen Prozesses zu sein, welchen in der Simulation besonders stark ausgeprägt ist, überzeugte alle Anwesenden.

Am zweiten Tag wurde eine Multiplikatoren-Schulung durchgeführt, bei der die Teilnehmer mit zentralen inhaltlichen und organisatorischen Aspekten der Vorbereitung und Durchführung einer Simulation vertraut gemacht wurden. Darüber hinaus wurden drei Aktivierungsmethoden vorgestellt und angewendet, die von den Teilnehmern mit großem Interesse und Enthusiasmus angenommen wurden. Dadurch wären die Teilnehmer selber in der Lage, dieses Planspiel durchzuführen.

Das Feedback der Teilnehmer war durchweg positiv, was vor allem auf zwei Punkte zurückzuführen ist: zum einen hatten alle große Freude daran, in der Simulation selber Einfluss auf den Prozess zu nehmen. Zum anderen konnte durch die Simulation die Arbeit der Minderheitsgemeinschaft kritisch reflektiert werden um somit die Angebote in Zukunft zu verbessern.