Workshop zu „Migration und Integration innerhalb und außerhalb von Europa“ 9. bis 10. Juli 2019 in Bonn

Vom 9. Bis 10. Juli fanden am Gustav-Stresemann-Institut in Bonn mehrere Workshops zu aktuellen Problemfeldern der Europäischen Union statt. Einer dieser Workshops hatte die Themen Migration und Integration sowohl außerhalb, wie innerhalb der EU.

Fragen europäischer Asyl- und Flüchtlingspolitik sind tagesaktuell. Daher wurde der Fokus im Workshop auch auf die aktuellen Herausforderungen auf politischer und gesellschaftlicher Ebene gelegt.

Der Workshop begann mit einem „Schätzspiel“ zur aktuellen Verteilung der weltweiten Bevölkerung, des weltweiten BIPs sowie dem aktuellen Aufenthaltsort der internationalen Flüchtlinge auf die Kontinente. Durch dieses Spiel haben die Teilnehmenden ihre Vorstellungen mit der Realität abgeglichen. Besonders überraschend war die Erkenntnis, dass sich ein Großteil der Geflüchteten weltweit außerhalb Europas aufhält. Im Anschluss wurden grundlegende Informationen zum politischen Geflecht der EU gegeben und die Teilnehmenden hatten die Möglichkeit Fragen zu stellen. Dadurch kam eine angeregte Diskussion zu Stande. Zum Abschuss des Tages haben die Teilnehmenden selbständig eine Podiumsdiskussion vorbereitet und durchgeführt. Hierzu gab es eine Moderation sowie Simulationen von Pro- und Contra-Positionen zu einer offenen oder geschlossenen sowie einer gesamt europäischen oder nationalen Asyl- und Flüchtlingspolitik.

Am zweiten Tag stand das Thema Integration auf dem Programm. Die Teilnehmenden haben in einer offenen Runde Herausforderungen von Integration formuliert und diese dann nach Zuständigkeiten zwischen Geflüchteten, der Gesellschaft und dem Staat aufgeteilt. Im Anschluss wurde in Gruppenarbeit der aktuelle Blick unterschiedlicher Tageszeitungen auf selbstgewählte Aspekte des Workshop-Themas Migration und Integration innerhalb und außerhalb von Europa recherchiert und gegenseitig vorgestellt.

Zum Abschluss des Workshops wurden selbständig Exponate für einen gemeinsamen „Markt der Möglichkeiten“ mit den anderen Workshop Gruppen erarbeitet. Die Teilnehmenden entschieden sich dafür, ihre Mitschüler das Schätzspiel sowie die Zuteilung der Zuständigkeiten durchspielen zu lassen.