Szenario-Workshops zur Zukunft der EU am 8. Oktober 2021 in Schwalmtal

72 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Gymnasiums St. Wolfhelm in Schwalmtal widmeten sich einen Vormittag lang dem Ungewissen: Wie wird die Zukunft der EU aussehen? Welche Zukunft wünschen sie sich für die EU – und was muss dafür getan werden? Anlass des Workshops war die seit Mai 2021 laufende Zukunftskonferenz der EU, bei der sich alle Bürgerinnen und Bürger ein Jahr lang mit ihrer Meinung zu verschiedenen Themen beteiligen können. In drei Workshops zu den Themen Gesundheit und Pandemie, die Stellung der EU in der Welt und Klima- und Umweltpolitik lag die Verantwortung ganz auf den Schultern der Teilnehmenden.

Vier verschiedene Szenarien gestalteten die Schülerinnen und Schüler zu jedem Themenbereich – mit jeweils anderen Vorgaben zu positiven wie negativen Entwicklungen. Wie sieht die Zukunft im jeweiligen Szenario aus? Wie fühlt sich der Alltag in dieser Welt an? Nach einer Phase des „World Buildings“ machten sich die Teilnehmenden an möglichst kreative Darstellungsweisen ihres Szenarios. Woran kann man die wesentlichen Veränderungen und das Leben in dieser Welt spüren? Mit Einfallsreichtum und Witz machten sich die Teilnehmenden ans Werk. Die Gruppen erarbeiteten in einer knappen Stunde unter anderem kleine Theaterstücke, fiktive Interviews und Podcasts und grafische Visualisierungen ihrer Zukunft. Im Anschluss war allen Teilnehmenden klar: Zwischen der gewünschten und wahrscheinlichen Zukunft klafft eine Lücke. Auch wenn viele gute Ideen und Visionen zusammenkamen, können gewünschte Ziele kaum erreicht werden, wenn nicht alle tatkräftig an der gemeinsamen Zukunft mitwirken. Angesichts der laufenden EU-Zukunftskonferenz, bei der alle Bürgerinnen und Bürger gefragt sind, mitzuarbeiten, ist das ein Ergebnis, das den Teilnehmenden Mut macht, sich mit ihren Ideen an der Gestaltung unserer Zukunft zu beteiligen.

Einen Zeitungsbericht der Rheinischen Post vom 11. Oktober 2021 finden Sie hier.

Die Veranstaltung wurde vom CIVIC Institut in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung durchgeführt.