EU-Workshop „WerteMachtInteressen – Beitrittsperspektive Ukraine“ am 09. Mai 2023 in Bonn-Duisdorf

Am 09. Mai 2023 nahmen 14 Schülerinnen und Schüler der Berufsschulklasse „Kaufleute für Büromanagement“ des Berufskollegs Bonn-Duisdorf an einem EU-Workshop mit Fokus auf die Beitrittsperspektive der Ukraine teil.

Im ersten Teil des Workshops konnten die Teilnehmenden nach einer kurzen Erwartungsabfrage ihr EU-Wissen spielerisch in Form des Spiels „Tabu“ unter Beweis stellen. Darauffolgend ging es thematisch um die EU-Erweiterungspolitik. Die Schülerinnen und Schüler erörterten in Form einer stillen Diskussion Fragen wie „Wo liegen die Grenzen Europas?“, „Was sind die Herausforderungen bei der EU-Erweiterung?“, „Worauf kommt es an, wenn man der EU beitreten will?“ sowie „Für die Zukunft Europas hoffe ich auf...“. Im Anschluss daran lag der Fokus auf der Ukraine. In Gruppenarbeit sollten die Teilnehmenden historische Annäherungsschritte der Ukraine an die EU erarbeiten. Hierzu bekamen sie Jahreszahlen, Bilder und Texte, welche sie zuordneten, sodass ein Zeitstrahl entstand.

Im zweiten Teil der Veranstaltung entwickelten die Schülerinnen und Schüler Zukunftsszenarien für die EU für das Jahr 2033. Zum einen ging es um die Beitrittsperspektive der Ukraine (ob sie bis dahin der EU beitritt oder nicht), aber auch um die internationale Zusammenarbeit (ob sie zunimmt, oder abnimmt). Vor der Gruppenarbeitsphase wurden noch die einzelnen Schritte hin zu einer EU-Erweiterung erläutert, besonders zentral waren hierbei die Kopenhagener Kriterien, welche von einem beitrittswilligen Land erfüllt werden müssen. Die Teilnehmenden entwickelten interessante Zukunftsszenarien, welche als Grundlage für ausgiebige Diskussionen dienten.

Abschließend kamen die Schülerinnen und Schüler zu dem Fazit, dass sie durch den Workshop die Beitrittsperspektive der Ukraine besser beurteilen können und sich auch zukünftig mit dem Themen der Europäischen Union näher auseinandersetzen möchten.

Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Konrad-Adenauer-Stiftung, Büro der Bundesstadt Bonn durchgeführt.