Planspiel „Destination Europe“ vom 13. bis 15. Januar 2020 in Jüchen mit Exkursion nach Brüssel

Vom 13. bis 15. Januar 2020 fand zu wiederholten Mal ein dreitägiges Europaseminar am Gymnasium Jüchen in Kooperation mit der Karl-Arnold-Stiftung statt.

Am ersten Seminartag beschäftigten sich die rund 30 Schülerinnen und Schüler des 10. Jahrgangs zunächst mit der Geschichte der Europäischen Einigung und den Aufgaben der europäischen Institutionen. Dies geschah mit Hilfe unterschiedlicher partizipativer Methoden und diente der Vorbereitung des zweiten Seminartages.

Am zweiten Seminartag schlüpften die Schülerinnen und Schüler im Planspiel „Destination Europe“ nämlich dann in die Rollen europäischer Politikerinnen und Politiker in der Europäischen Kommission, im Europäischen Parlament und im Rat der EU und Medienvertreter und diskutierten z.T. leidenschaftlich über das Für und Wider europäischer Regeln in der Asyl- und Flüchtlingspolitik. Am Ende war das Ergebnis, dass Rat und Europäisches Parlament, anders als in der Realität, sich in den wesentlichen Fragen einig werden konnten, so dass eine umfassende Reform der Asyl- und Flüchtlingspolitik beschlossen werden konnte.

Am dritten Tag ging es dann auf „große Fahrt“ in die „europäische Hauptstadt“ Brüssel. Zunächst besuchten die Schülerinnen und Schüler das Europäische Parlament, wo ein Referent des Besucherdienstes die Arbeitsweise und Aufgaben des Parlaments und das Zusammenspiel mit den anderen europäischen Institutionen erläuterte. Natürlich stand hier auch ein Besuch des Plenarsaals auf dem Programm. Am Nachmittag hatten die Schülerinnen und Schüler dann Gelegenheit, im Parlamentarium im Rahmen einer kleinen Rallye auf Entdeckungsreise durch die Geschichte der Europäischen Einigung zu gehen. Zum Abschluss des Tages gab es noch Gelegenheit für einen Besuch der Brüsseler Innenstadt.

Das Seminar hat dazu beigetragen, die EU, den Gesetzgebungsprozess und das Themenfeld der Asyl- und Flüchtlingspolitik der EU für die Schülerinnen und Schüler greifbar und durchschaubarer zu machen, und soll auch im nächsten Jahr erneut stattfinden.